Beispiel: Ulrikes Chef hat ein Angebot des Unternehmens X vorliegen. Ein bisschen wütend sagt er: „Dieses Angebot akzeptiere ich unter keinen Umständen! Die sind viel zu teuer. Unser Lieferant in Italien hat um 30 Prozent niedrigere Preise.“ Ulrike soll dem Unternehmen X absagen.Diplomatie bedeutet vor allem,
- sich einfühlen zu können in den anderen,
- die richtigen Worte zu finden und
- im Gespräch zu bleiben für eine mögliche andere Lösung.
Beispiel-Fortsetzung: Ulrike macht ihrem Chef einen Vorschlag: „Was halten Sie davon, wenn ich den Lieferanten frage, ob er uns preislich entgegenkommen kann?“ Der Chef ist einverstanden. Daraufhin sagt Ulrike zu dem Lieferanten: „Ihr Angebot ist im Vergleich zu dem von Mitbewerbern zu teuer. Meinen Sie, es gibt eine Möglichkeit, dass Sie uns mit dem Preis entgegenkommen können?“
Mit diesen Zusatz-Tipps können Sie in solch einer Situation sofort Ihr diplomatisches Geschick verbessern:
- Reden und handeln Sie nicht überstürzt.
- Nehmen Sie sich Zeit für die richtigen Worte, hören Sie zu, fühlen Sie sich ein.
- Ein Telefonat oder ein persönliches Gespräch ist in schwierigen Situationen oft besser als eine E-Mail.