3 besondere Einstiegssätze für Ihre Einladungen zu geschäftlichen Feiern

Ihr Chef hat es sich mal wieder leicht gemacht. „Setzen Sie mal was auf“, hat er gesagt. Das ist jetzt auch schon drei Tage her – und so recht will Sie die Muse nicht küssen.
 
Vertrauen Sie auf unsere Briefeinstiegssätze und formulieren Sie Einladungen so, dass Ihre Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter denken, dass sie dieses Fest auf gar keinen Fall verpassen dürfen.
 

So sollten Sie nicht formulieren

 
Sehr geehrter Herr Dr. Meier,
 
anlässlich unseres 75. Firmenjubiläums möchten wir Sie und Ihre Gattin sehr herzlich einladen.
  • „Anlässlich“ klingt so nach Beamtendeutsch. Sie möchten doch Vorfreude wecken. Das funktioniert mit derart nüchternen Amtsstuben-Vokabeln aber nicht.
  • „Möchten … Sie einladen“ – eine bekannte Stilblüte. „Möchten“ Sie nur oder tun Sie es auch?
  • „Gattin“ – auch wenn in vielen Zeitungen noch steht „die Gattin des Bundeskanzlers“, heißt das noch lange nicht, dass das zeitgemäß und empfehlenswert ist. Bedenken Sie: „Gattin“ kommt von „begatten“ …

Formulieren Sie besser so

 
Vorschlag 1
Sehr geehrter Herr Dr. Mertens,
 
wir werden 75 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum laden wir Sie und Ihre Partnerin herzlich ein. Wir freuen uns, wenn Sie beide Zeit und Lust hätten, dabei zu sein.
 
Vorschlag 2
Wir lassen die Korken knallen
 
Liebe Frau Anger,
 
wir freuen uns sehr, wenn Sie am 12. August mit uns anstoßen. Wir feiern den …
 
Vorschlag 3
Wir sagen „auf Wiedersehen“
 
Sehr geehrter Herr Bertram,
 
Dr. Ralf Müller geht zum 30. Dezember 20.. in den Ruhestand. Sollen wir ihn etwa sang- und klanglos ziehen lassen?
 
Wir werden ihn mit einer Feier noch einmal hochleben lassen. Sind Sie dabei? Er wird sich sicher sehr freuen, wenn auch Sie „auf Wiedersehen“ sagen.

 

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